Der Tod ist wie ein Pflock in unserem Leben. An ihm kommen wir nicht vorbei. Hier sind es gleich zwei, die das Kreuz bilden. Zwei Pflöcke, nicht fest eingerammt in den Boden und doch so stabil stehend, als seien sie unverrückbar. Aber auch so, als könnten wir ihn einfach umgehen, diesen Tod, von dem wir aber wissen, dass er überall lauern kann, überraschend kommt, unerwartet – obwohl es so sicher ist, dass er kommt. Eigentlich muss man immer mit ihm rechnen, so sicher wie jeden Tag die Sonne aufgeht und es auch wieder Nacht wird (außer in Skandinavien – aber das ist eine anderes Sache 😊).
Er ist kein Gast, den wir gerne einladen, er stört fast immer. Meistens unser Leben, an dem wir zu Recht hängen. All das, was wir noch machen müssten oder noch gerne gemacht hätten, was noch zu sagen wäre, all das Aufgeschobene, das nie ins Leben kam. Es bleibt ungelebt. Nicht zuletzt daran erinnert uns der Tod – an all das Ungelebte in unserem Leben.
Da hinein bricht die Osterbotschaft, die die Gräber aufbricht. Leben stärker als der Tod. Die Gräber bleiben. Auch die Pflöcke unseres Lebens. Aber dazwischen, daneben, oft auch darüber hinweg blüht neues Leben. Das ist die Verheißung von Ostern: dass Leben niemals aufhört.
Dass es Auferstehung gibt mitten in unserem begrenzten Leben hier und erst recht am Ende unseres irdischen Lebens hinein in die Herrlichkeit Gottes. Ewiges Lebens! Die Wohnungen sind bereitet, das Hochzeitsmahl angerichtet. All das erzählt Ostern!
In diesem Sinne ein
Frohes Osterfest
von STEPS und uns Herz-Jesu-Missionaren für Euch alle: für die, die das Leben schon gefunden haben und noch mehr für die, die noch danach suchen. Wir gehen gerne gemeinsam mit Euch auf die Suche.