STEPS ist ein Projekt der in 50 Ländern der Welt tätigen Gemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare (MSC), genauer: ihrer süddeutsch-österreichischen Provinz.  Als Ordensgemeinschaft in der katholischen Kirche sind wir natürlich christlich-katholisch geprägt, verstehen aber STEPS als überkonfessionelles Angebot. Entscheidend ist für uns nicht Deine Konfession oder ob Du überhaupt eine hast, sondern Deine Sehnsucht nach Entwicklung und nach einem Leben, das seinen Namen verdient. Es kann aber sein, dass Du auf dem Weg zu Deiner Berufung erfahren wirst, wie sehr Du Gott schon immer am Herzen liegst und was er alles für Dich zu tun bereit ist. Das ist Dein Risiko! ?

Die Herz-Jesu-Missionare

Wir sind eine Männergemeinschaft – Brüder und Priester – in der katholischen Kirche, deren Auftrag es ist, in den großen Veränderungen dieser Welt immer wieder neu Herz Gottes auf Erden zu sein und Seine Liebe überall zu verbreiten, besonders dort, wo sonst niemand hingehen will. An die Grenzen – der Welt und des Menschen.

Was zunächst wie ein Widerspruch in sich klingt – wir Männer stehen ja nicht gerade im Ruf, Spezialisten in Sachen Liebe zu sein – ist genau unser Auftrag: Dem zu trauen und zu folgen, der darin immer schon Fachmann war, ist und immer sein wird, Jesus Christus und uns von ihm verändern zu lassen. Weil das eben nur die Liebe kann!

Herz Gottes auf Erden

Die Herz-Jesu-Missionare wurden 1854 in Frankreich nicht für eine bestimmte Aufgabe gegründet. P. Jules Chevalier, unser Gründer, gab uns mit auf den Weg, dass es nicht wichtig sei, „was“ wir tun, sondern „wie“ wir es tun. Sein Anliegen war, dass wir als Menschen und in unserem Tun immer mehr dem Herzen Jesu ähnlich werden, mit der gleichen Hingabe lieben und handeln und mit den Menschen in guter Beziehung sind. Das ist ziemlich groß gedacht und eine ständige Herausforderung an die je eigene Entwicklungsbereitschaft und -fähigkeit als Mensch. Da reichen in der Regel einmal 6 Stufen nicht, weshalb wir normalerweise jedes Jahr für eine Woche zur Stufe 6, den Exerzitien, zurückkommen, um unsere Beziehung mit Gott neu auszuleuchten und weitere Wachstumsschritte mit ihm zusammen zu gehen. Kein Wunder also, dass sich STEPS der Entwicklung von Menschen verschrieben hat: mit all dem, was uns als MSC ausmacht, v.a. auch mit dem Humor, den uns P. Chevalier in die Konstitutionen geschrieben hat. Soweit ich weiß, sind wir damit ein Unikat in der Ordenslandschaft.  

Damit jeder erkennen kann, zu welcher Gemeinschaft wir gehören und wir selbst unseren Auftrag immer vor Augen haben, tragen wir die lateinische Abkürzung unseres Ordensnamens hinter unserem eigenen Namen: MSC  –  Missionarii Sacratissimi Cordis, Missionare vom Heiligsten Herzen Jesu oder eben kurz: Herz-Jesu-Missionare.   

zur Homepage der MSC:    https://herz-jesu-missionare.com/

P. Chevaliers Weg zum Charisma der MSC

P. Chevalier lernte die Herz-Jesu-Spiritualität seiner Zeit als eine in Andachten und Gebete gefasste fromme Verehrung kennen, wie sie damals weit verbreitet war. Immer mehr spürte er aber, dass dies nicht das Ende sein konnte, wenn es stimmt, dass dieser Gott ganz Liebe ist. Ihm war klar, dass die Liebe selbst zu mehr drängt als zur bloßen Verehrung, dass sie persönlich werden will und muss und ohne Grenzen ist. Wenn sie sich auf den schwachen Menschen einlässt, muss diese Liebe in ihrem tiefsten Grund unendlich barmherzig sein. Und immer da! Nicht nur in den dreiunddreißig Jahren des menschlichen Lebens Jesu, sondern schon seit Beginn der Zeiten bis in Ewigkeit, jede Stunde, Minute, Sekunde, Tag und Nacht. Ein Gott, der Beziehung zum Menschen sucht, zu jedem und jeder, ohne Unterschied. In allen Zeiten. Fokussiert im verwundeten Herzen Jesu als Zeichen der größten Liebe:

„Es gibt keine größere Liebe, als dass einer sein Leben hingibt für seine Freunde.“


Joh 15, 13